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Tag des offenen Denkmals 2013: „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ | Bild: GDKE
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Tag des offenen Denkmals 2013

Wie in jedem Jahr findet der „Tag des offenen Denkmals“ am zweiten Sonntag im September statt, in diesem Jahr also am 8. September.

Im vergangenen Jahr war die Veranstaltung wieder ein großartiger Erfolg: Das Thema „Holz“ animierte 334 Denkmalbesitzer in Rheinland-Pfalz zur Teilnahme an dem erfolgreichen Event, das bundesweit seit 1993 mit Unterstützung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz durchgeführt wird.

In diesem Jahr wurde mit dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“ ein Thema ausgewählt, das zentrale Fragestellungen der Denkmalpflege aufgreift: Was ist wert, erhalten zu werden und weshalb? Was macht Denkmale unbequem und warum? In erster Linie ist zur Beantwortung dieser Fragen das Denkmalschutzgesetz maßgebend; darüber hinaus muss jedes einzelne Denkmal für sich betrachtet werden, denn jedes Gebäude, Ausstattungstück etc. hat seine eigene Geschichte, zu dem auch das jeweilige Umfeld gehört. Denkmäler sind grundsätzlich Zeugnisse Ihrer Zeit, und daher kann es auch unbequeme Denkmäler geben.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz nennt einige Beispiele „unbequemer“ Denkmäler, darunter  Bunker-, Festungs- und Verteidigungsanlangen, Kriegerdenkmäler und Kriegsgräberstätten sowie Konzentrations- und Arbeitslager der NS-Zeit – Denkmäler, „die heute im Allgemeinen aufgrund der politischen und sozialen Umstände ihrer Entstehungs- oder Nutzungszeit – in unterschiedlichem Ausmaß – ein gewisses Unbehagen oder sehr negative Gefühle auslösen.“ In Rheinland-Pfalz gehören dazu beispielsweise der Westwall oder das ehem. Konzentrationslager Osthofen. Auch historische Gefängnisbauten lassen sich den „unbequemen“ Denkmälern zurechnen.

Eine andere „Gattung“ „unbequemer“ Denkmäler sind die Bauten, deren Errichtung noch nicht allzu lange zurückliegt, die aber schon – meist bautechnische – Probleme aufweisen. Können Gebäude aus den 1970er, 1980er Jahren schon als Denkmal eingestuft werden? Wie steht es mit den Bauten der 1950er, 1960er Jahre? Ist der historische Abstand noch gering, so tun wir uns oft schwer mit der Beantwortung dieser Frage – ein Beispiel dafür ist das Mainzer Rathaus des berühmten schwedischen Architekten Arne Jacobsen, um dessen Sanierung oder Abriss seit dem vergangenen Jahr heftig gestritten wird (dem Bau des Rathauses von 1973 gingen schon seit den 1950er Jahren leidenschaftliche kontroverse Diskussionen voraus).

Die Broschüre ist ab sofort kostenlos erhältlich bei allen Unteren Denkmalschutzbehörden in den Kreis- und Stadtverwaltungen, in Touristik-Büros, in den Volkshochschulen und in vielen Museen sowie bei der Direktion Landesdenkmalpflege. Das vollständige Programm ist auch nachfolgend als PDF abrufbar.

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